Anreise Polen
Viele Wege führen nach Polen. Hier eine kleine Übersicht:
Warschau
wird aus Berlin Tegel, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln Bonn, München, Münster, Nürnberg und Stuttgart angeflogen
Gdansk
wird aus Berlin Tegel, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt Hahn, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln Bonn, Lübeck, München, Niederrhein, Stuttgart und Weeze, angeflogen.
Poznan
wird aus Berlin Tegel, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart angeflogen
Wroclaw
wird aus Berlin Tegel, Düsseldorf, Frankfurt Hahn, Frankfurt/ Main, Hamburg, Köln Bonn, München, Niederrhein, Stuttgart und Weeze, angeflogen.
Mit dem Flugzeug
Die vier Austragungsorte werden von vielen deutschen Flughäfen per Direktflug angesteuert. Nachfolgend eine kleine (womöglich nicht ganz vollständige) Liste:Warschau
wird aus Berlin Tegel, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln Bonn, München, Münster, Nürnberg und Stuttgart angeflogen
Gdansk
wird aus Berlin Tegel, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt Hahn, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln Bonn, Lübeck, München, Niederrhein, Stuttgart und Weeze, angeflogen.
Poznan
wird aus Berlin Tegel, Braunschweig, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart angeflogen
Wroclaw
wird aus Berlin Tegel, Düsseldorf, Frankfurt Hahn, Frankfurt/ Main, Hamburg, Köln Bonn, München, Niederrhein, Stuttgart und Weeze, angeflogen.
Mit der Bahn
In nur fünfeinhalb Stunden reist man für nicht ganz 50 Euro (ohne Bahncard) im Eurocity von Berlin nach Warschau, von Frankfurt/Main (ohne BC: über 150 Euro) sind es gute zehn Stunden. Das Bahnnetz in Polen ist prima ausgebaut, alle EM-Austragungsorte gehören zu den zentralen Verkehrsknoten im Streckennetz, wenn gleich natürlich Warschau als Hauptstadt eine gewisse Sonderrolle einnimmt. Das Bahnreisen innerhalb Polens ist sehr günstig.Mit dem Bus
Auch mit Fernbussen ist unser Nachbarland recht preisgünstig zu erreichen. Für beispielsweise nur 66 Euro kommt man von Frankfurt/Main nach Warschau, muss aber auch sieben Stunden mehr als per Bahn und Auto, sprich rund 17 Stunden rechnen. Von Berlin nach Wroclaw hingegen zahlt man zwar ungefähr den gleichen Preis, fährt ungefähr aber nur fünf Stunden. Diesbezüglich gibt es unzählige Verbindungen und Unternehmungen, die von deutschen Städten polnische Orte anfahren. Eine intensive Recherche und Preisvergleiche können nur empfohlen werden.Mit dem Auto/Motorrad
In den vergangenen Jahren investierte man viel in Polen in die
Verbesserung der Straßen. Trotz ambitionierter Pläne hinsichtlich der
Europameisterschaft ist das Autobahnnetz bzw. der Schnellstraßen noch
recht lückenhaft. Einzig den Austragungsort Wroclaw erreicht man
durchgängig über eine mautpflichtige Autobahnverbindung. Trotzdem kommt
man natürlich auch in Polen mit dem Auto so gut wie überall hin,
besonders auf den Fernstraßen, die im Rang einer Nationalstraße (rote
Nummern) stehen. Abseits der Hauptverkehrswege sind Spurrinnen und
Schlaglöcher keine Seltenheit. Der Routenrechner gibt für die Strecke
Frankfurt/Main bis Warschau eine Zeit von rund zehn Stunden an.
Die Mitnahme der grünen Versicherungskarte für die Einreise mit dem
Auto nach Polen ist nicht mehr notwendig, einige Versicherungen
empfehlen allerdings die Mitnahme. Zudem das D-Schild am Auto nicht
vergessen, sowie die Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder den
Abschluss einer speziellen Versicherung (Auslandsschutzbrief), rät
beispielsweise das Auswärtige Amt in seinen Reiseinformationen.
Eine Besonderheit ergibt sich zudem für Nicht-Eigentümer eines KFZ.
Diese brauchen in Polen unbedingt eine Bescheinigung, in der der Halter
dem Fahrer die Erlaubnis erteilt, das Fahrzeug zu nutzen und damit nach
Polen zu reisen. Wird ein Fahrer eines nicht in Polen zugelassenen Kfz
ohne eine solche Bescheinigung angetroffen, muss mit einer Geldbuße
gerechnet werden. Ein Muster für eine solche Bescheinigung findet sich
auf der Website der polnischen Botschaft in Berlin, www.berlin.polemb.net, unter Konsularinformationen/Rechtsinformationen.
Mit dem Schiff
Eine ganz und gar andere Reisemöglichkeit bietet die finnische Fährgesellschaft Finnlineswww.finnlines.com an.
Am späten Nachmittag in Rostock an Bord (mit oder ohne Auto) und früh
am Morgen Ankunft in Gydina. Ist besonders für Spiele im nahe gelegenen
Gdansk eine nette Anreisealternative. Die Fähre verkehrt an drei Tagen
in der Woche. Aber Achtung: Wer auf der Fähre sein gebuchtes Abendessen
einnehmen möchte: Das Restaurant hat nur zwischen 18:30 und 20:15
geöffnet. Auf so was will man ja vorbereitet sein!
Anreise Ukraine
Mit dem Flugzeug
Alle Spielorte der Ukraine sind durch Direktflüge von deutschen
Städten aus zu erreichen (mit Umsteigen natürlich sowieso ...). Eine
Auswahl von Verbindungen findet sich nachfolgend:
Lwiw
wird aus Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Köln-Bonn, München und Stuttgart angeflogen.
Kiew
Kiew Borispol wird aus Berlin Tegel, Berlin Schönefeld, Düsseldorf,
Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln-Bonn, München und Stuttgart
angeflogen. Kiew Zhulyany zudem auch von: Dortmund, Köln, Lübeck und
Memmingen.
Charkiw
wird aus Dortmund, Düsseldorf, Hamburg und München angeflogen.
Donezk
wird aus Berlin Tegel, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Paderborn und München angeflogen.
Mit der Bahn
Ein dickes Buch ist bei der Bahnfahrt in die Ukraine dringend als
Zeitvertreib zu empfehlen, denn die Strecke Frankfurt/Main–Donezk dauert
mindestens 39 Stunden, nach Kiew schafft man es – vorausgesetzt die
Umsteigezeit in Berlin von 25 Minuten ist ausreichend – in knapp 27
Stunden. Von Berlin gibt es Direktverbindungen nach Kiew mit nur 22,5
Stunden Reisezeit. Ähnlich schnell ist man von Wien in Kiew, allerdings
mit zweimal Umsteigen. Zu beachten ist, dass ab Berlin in Richtung
Ukraine Reservierungspflicht besteht, nicht zuletzt in den
Schlafwagenabteilen. Für Eisenbahnliebhaber ist die Reise zusätzlich
spannend, weil an der polnisch-ukrainischen Grenze umgespurt werden
muss. Der Übergang vom westeuropäischen Normalspur-Schienennetz zur
russischen Breitspur bedarf einiger technische Arbeiten und mehrerer
Stunden.
In der Ukraine selbst wird relativ viel Bahn gefahren, insbesondere
in den gemütlich altertümlichen Langstreckenzügen und über Nacht. Man
berichtet auch davon, dass in den Sommermonaten eine Reservierung von
mehreren Wochen vor Reisebeginn ratsam sei. Es gibt aber auch Reisende,
die meinen, dass ein Bahnticketkauf für eine innerukrainische Verbindung
zu den letzten Abenteuern in Europa gehört, da ukrainische Züge
grundsätzlich ausgebucht sind und ohne einheimische Hilfe nicht viel
geht.
Sicher ist: Der Fahrkartenkauf in der Ukraine weist schon einige
Besonderheiten auf. An den Bahnhöfen gibt es oft nur Tickets für den
aktuellen Tag, für die anderen Fahrten suche und finde man hoffentlich
die speziellen Schalter in der Innenstadt. Auch mit der Fahrplanauskunft
vor Ort wird das so eine Sache. Den Link können wir euch gerne zur
Verfügung stellen, das eigene Übersetzen können wir euch leider nicht
ersparen. Hier z.B. zur Rückfahrt Kiew–Berlin: www.uz.gov.ua/...
Mit dem Bus
Auch in die Ukraine kommt man aus allen Teilen Deutschlands mit
Fernbussen. Das Prinzip beruht darauf, dass in einer großen Region des
hiesigen Landes die Reisenden abgeholt werden. Nimmt man beispielsweise
den Bus von Stuttgart, fährt dieser unter Umständen auch noch in Ulm,
München, Ingolstadt, Nürnberg, Bayreuth, Hof, Zwickau, Chemnitz und
Dresden vorbei und sammelt dort Ukraine-Reisende ein. So eine Fahrt
dauert bis nach Lwiw in der Westukraine 27 Stunden, nach Kiew gute acht
mehr. Wer diese recht anstrengende und nicht in vielen Fällen
komfortable Art der Reise auf sich nehmen möchte: Angebote findet ihr im
Internet, zum Beispiel hier im Ukraine-Forum www.forum-ukraine.de.
Mit dem Auto/Motorrad
Viele Wege führen in den Osten. Von Berlin beispielsweise über Polen
(Lodz) nach Kiew, Entfernung ca. 1.350km, Dauer gut 17,5 Stunden. Ab
München wäre hingegen der Trip über Österreich, Ungarn/Slowenien in die
ukrainische Hauptstadt zu empfehlen. Entfernung dann über 1.800km, Dauer
gut 20 Stunden.
Grundsätzlich ist das Fahren in der Ukraine allein aufgrund der
Sprache eine gewisse Herausforderung. Eine aktuelle Straßenkarte sowie
ein guter Orientierungssinn sind von großem Nutzen. Auf Nummerierungen
der Straßen sollte man sich auch nicht unbedingt verlassen. Zudem ist
ein Gefährt mit gewisser Bodenfreiheit aufgrund der teils schlechten
Straßenverhältnisse ebenfalls von Vorteil.
Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass bei der Einreise mit dem
Pkw an den Grenzübergangsstellen mit mehrstündigen Wartezeiten zu
rechnen ist. Eine schnellere Abfertigung soll angeblich häufig von der
Zahlung eines Geldbetrages abhängig gemacht werden. Diese
nervenaufreibende Warterei wird in vielen Reiseberichten bestätigt. Ob
die Abfertigung zur und wegen der EURO einfacher und schnell gehen wird?
Wir wissen es nicht.
Papiere/Dokumente
Empfohlen wird die Mitnahme eines internationalen Führerscheines,
auch wenn für EU-Bürger der nationale Führerschein eigentlich genügt.
Ein internationaler Führerschein wird bei den Straßenverkehrsämtern
(Führerscheinstelle) beantragt. Verlangt werden ein aktuelles
biometrisches Lichtbild und ca. 15 Euro.
Bei der Fahrt in die Ukraine, ist, neben den Dingen und Papieren, die
man auch in Deutschland dabei haben sollte, zusätzlich noch ein
Feuerlöscher (1 Liter) gefragt sowie die internationale
Versicherungskarte mit Gültigkeit für die Ukraine. D-Schild nicht
vergessen!
Außerdem ist für eine Einreise in die Ukraine eine Kfz-Versicherung,
mit Geltungsbereich Ukraine, zwingend erforderlich. Bei der
Grenzkontrolle hat man diese bestehende Versicherung nachzuweisen. Am
einfachsten kann dieser Nachweis mittels der Internationalen
Versicherungskarte für den Straßenverkehr („Grüne Versicherungskarte“)
erbracht werden, die von deutschen Versicherungen i.d.R. kostenlos zur
Verfügung gestellt wird. Von daher ist es ratsam, vor der Reise zu
klären, wie und ob die eigene Versicherungspolice den Bereich der
Ukraine abdeckt.
Außerdem wird ein Nachweis verlangt, dass es sich um das eigene
Fahrzeug handelt. Von daher ist es von Vorteil, wenn der im
Fahrzeugschein eingetragene Halter zu den Insassen des Fahrzeugs gehört.
Andernfalls solltet ihr euch bei einer ukrainischen Auslandsvertretung
eine autorisierte Vollmacht des Fahrzeughalters abstempeln lassen – am
besten auch auf Ukrainisch.
Mit dem Schiff
Auch mit dem Schiff käme man in die Ukraine, allerdings recht weit in
den Süden an die Küstenorte des Schwarzen Meeres: Odessa und
Sewastopol. Weiterer Nachteil: Ihr müsstet es aus der Türkei, Rumänien
oder Bulgarien versuchen. Von da aus gibt es bekannte
Direktverbindungen.
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